In 36 Stunden nach Vietnam
06.03.2014 – 07.03.2014
Am Vormittag ging es gemütlich Richtung München, wo ich pünktlich gegen Mittag abgeladen wurde. Pünktlich war ich, aber nicht die Airline. 1,5 Stunden Verspätung. Dass die meine Handynummer und E-Mail Adresse hatten, mich aber nicht verständigen konnten, finde ich etwas merkwürdig. Sowas nennt sich dann die beste Airline der Welt? Naja. Selber Schuld, hätte ich doch die Abflugzeiten vor der Abfahrt nochmal selber checken können.
Der erste Abschnitt nach Dubai im schicken Airbus A380 war im nu vorbei. Es ging ab in die Stadt, wo ich für genau 5 Stunden Schlaf ein Hotelzimmer gebucht hatte. Die 60 Euro waren mir das aber wert. Und bereut habe ich es nicht, denn es war unglaublich erholsam. Dann in der Früh zurück zum Flughafen, wo der Anschlussflug Richtung Vietnam pünktlich startete. Auch wenn der erste Eindruck nicht der beste war, aber Emirates ist doch eine tolle Airline. Gutes Essen, nette Stewardessen und vor allem eine super Auswahl im Entertainment Bereich. Der zweite Teil vom Hobbit ging jedenfalls gut rein und nach ein paar Stunden schlaf waren wir auch schon in Ho Chi Minh City gelandet.
Es folgte eine schier unglaubliche Tortur, um endlich in das südostasiatische Land einreisen zu dürfen. Anstehen für ein Visa, anstehen zum zahlen des Visas, anstehen beim Zoll, anstehen zum Koffer holen, anstehen zum Sicherheitscheck. Nach über 2 Stunden war auch das geschafft. Und keine Minute zu früh, denn ich war kurz davor einen Security zu bestechen, um auf dem Klo eine rauchen zu dürfen. Ist es zu viel verlangt im Wartebereich eine Raucherzone einzurichten liebes Vietnam? Anscheinend schon.
Dann endlich raus zum Flughafen, rein in ein Taxi. Der erste Fahrer wollte mir 750.000 Dong abnehmen, der zweite 500.000 und beim dritten angelangt war der Preis seltsamerweise auf 200.000 gesunken. Zwar immer noch zu viel, war mir dann aber auch wurscht. Achja: 1 Euro sind ca. 30.000 Dong. Nach 20 Minuten quer durch die Stadt wurde ich im District 1, dem Backpackerbezirk abgeladen. Mein Hostel, wenn auch gut versteckt, habe ich auf Anhieb gefunden. Vorbereitung ist eben alles.
Ein netter Mitarbeiter erwartete mich bereits und empfing mich mit einem Cocktail und einer Banane. Und was für eine Banane! Eine „echte“ Banane! Mein Zweibettzimmer mit Klo und Dusche, Klimaanlage und TV war mehr als ich brauchte, sollte für die ersten zwei Nächte aber genügend Erholung garantieren. Es war bereits nach 22 Uhr, in der Stadt war aber noch reges Treiben und auf dem Weg zum Essen suchen traf ich sogleich den ersten Touristenfänger der mir Marihuana und Nutten anbot. Nein danke. Eine Nudelsuppe mit Rinderbällchen war dann mein Abendessen.
Ich habe noch eine City Tour für morgen gebucht und bin dann wie ein Stein ins Bett gefallen. So, wie war aber nun mein erster Eindruck von Vietnam? Heiß, schwül, laut, dreckig und chaotisch. Also genauso wie ich mir einen guten Urlaub vorstelle 🙂
Habe gehört du willst „Hund“ probieren – pass auf und denk dabei an Ginger – schmeckt dann hoffentlich nicht mehr !! >:) Ansonsten weiterhin viel Spaß.
Hihi schon zu spät. Habe im Norden kein Restaurant gefunden wo das auf der Speisekarte war. Und in Saigon gibts das schon mal gar nicht 🙂
schön zu lesen! Erhol dich gut und genieße DEINE Zeit, deine sich immer wieder verrücktmachende „Freundin“.
Danke Tanja, das werd ich machen. Und bloß keine Sorge, bis jetzt bin ich immer wieder wohlauf zurückgekehrt 🙂
Es freut uns dass du gut am Ziel angekommen bist.
Abgesehen vom Genuss der „richtigen Bananen“ möchte ich allerdings die nächsten drei Wochen lieber nicht mit dir tauschen.
Wie freuen uns aber schon jetzt auf deine herzerfrischenden Berichte. 🙂
Liebe Grüße aus dem Ländle, deine Rohrbacher Familiy
Aber warum denn bloß? 🙂 Abenteuer pur hier!