From Port to Port
25.01.2011
Heute am frühen (diesmal wirklich früh) Morgen um 8:30 Uhr, haben wir CeeJay bei der Werkstatt zum Ölwechsel abgegeben, und sind mit dem Bus noch einmal in die Stadt gefahren.
Dort besuchten wir den größten überdachten Markt der südlichen Hemisphäre (wenn ich mich richtig erinnere), nämlich den Adelaide Central Market. Nach einem Bummel durch Chinatown ging es noch kurz in ein Post Office, um einige Postkarten abzuschicken. Die müssten, wenn ihr diesen Bericht lesen könnt, bereits in eurem Briefkasten stecken.
Gegen Mittag ging es zurück zur Werkstatt, wo wir CeeJay gesund und munter in Empfang nahmen. Wir fuhren noch ein letztes Mal durch die Stadt, immer Richtung Norden. Nach einigen Kilometern machten wir Halt in St. Kilda (ja, gibt’s hier auch) und haben ein paar Brötchen gegessen. Gleich danach ging es weiter zu unserem bisher ersten Campingplatz, der mit rotem Sand bedeckt war.
Direkt hinter den Büschen verbarg sich das Meer, welches bei unserer Ankunft einen recht traurigen Eindruck machte. Zwei Stunden später, als wir gerade beim abwaschen waren, sahen wir, dass jemand in der Badehose von der Richtung, wo wir vorhin nur einen Schlammtümpel gesehen hatten, gelaufen kam. Wir riskierten einen Blick, und konnten kaum glauben, dass jetzt alles mit Wasser gefüllt war. Das nennt man dann wohl Ebbe und Flut. Einige Minuten später wurden wir Zeugen eines, wie manche sagen würden, kitschigen Sonnenuntergangs am Strand.
26.01.2011
Wir sagten bye bye zu unserem schönen Campingplatz und machten uns auf Richtung Port Augusta. Auf dem Weg dahin hatten wir noch Lunch in Port Germein, wo ich gegessen und Michele geschaukelt hat.
Am Ziel angekommen besuchten wir das Outback Centre, welches für 12 $ Eintritt recht interessant war. Bei der netten Dame an der Information, erkundigten wir uns noch über unsere geplante Reiseroute, und erfuhren, dass es für ca. 1000km keinen Supermarkt mehr geben wird. Das nahmen wir zum Anlass, nochmal richtig fett einzukaufen. Dosenfutter natürlich, das kann aber auch gut sein, und vor allem ist es billig. Erst recht wenn Michele es aussucht 🙂
Anschließend machten wir uns auf zu einem kostenlosen Campingplatz in der Fitzgerald Bay. Wir wussten es noch nicht als wir am Armee Sperrgebiet vorbeifuhren, aber es sollte der schönste Campingplatz sein, an dem wir bisher waren.
Direkt am Meer gelegen, sehr in die Länge gezogen, und nur alle 100 Meter mit Campingmöglichkeiten, hatte jeder an diesem Campingplatz seinen eigenen kleinen Privatstrand.
27.01.2011
Mit ein bisschen Überwindung verabschiedeten wir uns schließlich vom Privatstrand, und fuhren zurück auf den Highway. Das nächste Ziel war, wie sollte es wohl anders sein, auch ein „Port“. Nämlich Port Lincoln.
Zu Mittag machten wir einen Abstecher nach Port Neill, wo mich der schöne Strand zum Schwimmen verleitete, und Michele sich mit Schokolade den Magen verdarb. Es war wohl doch keine gute Idee, die Schokolade zu den anderen Sachen in den Esky zu legen. Dazu muss man sagen, dass unser Esky permanent schwimmt, weil das Eis so schnell schmilzt. Fünf Kilo Eis halten keine 30 Stunden. Dafür haben wir ständig Wasser mit interessanten Geschmacksnoten 🙂
Nachdem sich Michele’s Magen wieder halbwegs beruhigt hatte, fuhren wir weiter nach Port Lincoln. Dort wurde schnell Cola und Wasser gekauft und ich lenkte CeeJay an den nächsten gratis Campingplatz direkt am Meer. Nämlich in der Mount Dutton Bay. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, tat ich mir ziemlich schwer ein Duschbild von Michele auszusuchen, deshalb sind sie noch fast alle drin. Es ist übrigens einem Fischer zu verdanken, dass es überhaupt Bilder gibt, ansonsten hätte ich wohl keine machen dürfen 😛
Das letzte lustige Ereignis war unser zwei Stunden dauerndes „Bratkartoffeln Projekt“. Bei starkem Wind ist der Gaskocher anscheinend nicht sehr zuverlässig, denn es dauerte über eine Stunde bis überhaupt mal das Wasser kochte. Nachdem wir ihn in den Windschatten von CeeJay gestellt hatten, ging es aber deutlich besser. Logisch oder?
ihr seid voll cool ihr zwei….. und soooooo beneidenswert:-)
Langsam wächst dein Schnauz in Richtung Himmel … *hehehe*