Raglan and the Half Moon Bay

10.05.2011

Gestern Abend – dem letzten Abend in Auckland – habe ich es mir noch gut gehen lassen, und mir selber einen Kinobesuch spendiert. Fast and Furious 5 auf dem Big Screen im Imax Kino war angesagt. Leider war ich etwas zu früh dran für den neuen Teil von Pirates of the Caribbean.

Dazu gab es sogar Popcorn und Cola – unglaublich. Der Film war nicht schlecht, und anschließend gönnte ich mir noch Chicken & Chips in einer der vielen Food Courts auf der Queen Street. Schließlich war die Zeit gekommen, mich in mein fensterloses Zimmerchen im BASE zurückzuziehen, und mich auf die Reise nach Wellington zu freuen.

Am Morgen wurde ich von einem kleinen Mini-Bus mit nur 24 Sitzplätzen abgeholt, und wir besuchten erst noch den Mt. Eden in Auckland. Man hatte eine Top Aussicht auf die Stadt, und ich machte ein letztes Foto vom berühmten Skytower.

skytower

Vom Turm selbst, wenn man mitten in der Stadt ist, fällt es nicht so auf, aber von hier aus konnte man die zahlreichen Vulkane sehr gut sehen. Die Kiwis lieben es anscheinend, ihre Städte auf erloschenen Vulkanen oder Erdbebengebieten zu erbauen.

Anschließend fuhren wir ein letztes Mal dem SH1 entlang, und verließen die Stadt endgültig Richtung Süden. Nach einigen Stunden Fahrt kamen wir an der Westküste in Raglan an. Wir checkten in der Karioi Lodge ein, welche ca. 6km entfernt von der Stadt, mitten im Regenwald an der Küste liegt. Der Ort ist sehr beliebt unter Surfern, und wer wollte konnte auch einen Surfkurs machen. Ich erkundete jedenfalls am Nachmittag die Gegend, und genoss meinen Lunch bei Sonnenschein am Lookout Point an der Half Moon Bay.

Raglan

Es war ein traumhaftes Wetter, und ich liebte es an der warmen Sonne zu sitzen. Bereits vor 6 Uhr verschwand sie dann hinter dem Horizont, und es wurde spürbar kälter. Der Sonnenuntergang war wunderschön, und vielleicht einer der letzten, die ich hier in Neuseeland erleben werde. Zumindest auf dieser Reise 🙂

raglan-sonnenuntergang

Als es dunkel war, zog ich mich zurück in unsere Unterkunft, wo bereits fleißig gekocht wurde. Wir schmissen alle unser Geld auf einen Haufen und kochten gemeinsam Spaghetti Bolognese. Natürlich nicht vergleichbar mit dem was ich zu Hause bekomme, aber immerhin.

Während in unserer Gruppe Großteils Engländer, Iren und Kanadier waren, zog ich es vor mit Ecuador, Germany und France ein Glas Wein zu trinken. Die Namen konnte ich mir beim besten Willen nicht merken, aber es war ein lustiger Abend.

Vor dem Schlafengehen spazierte ich noch einmal den Weg zum Strand entlang, und sah mir die Glühwürmchen in den Büschen am Wegesrand an. Wie eine kleine Lichterkette erleuchteten sie den Weg. Leider aber deutlich zu dunkel für meine Kamera.

 

 

5 Antworten

  1. 🙂 wieder mal ein leuchtendes Beispiel deiner Sparsamkeit, mit dem Haarschnitt musst du die nächsten Monate nicht mehr sooo viel Geld ( waren´s 15 $ ?? ) ausgeben um erkennbar zu bleiben … immerhin werden mit der Friesen wieder die Mädels an dir interessiert sein und nicht nur alte Tanten … 😉

    • Simon sagt:

      Also wer sich wegen einem Haarschnitt für oder gegen mich entscheidet, ist sowieso auf dem falschen Dampfer. Mit solchen Leuten will ich nichts zu tun haben 🙂

      Irgendwie vermisse ich meine vielen Haare! Vor allem weil es hier grad schweinekalt ist.

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