Chilling, deforesting and day tripping
Die letzten Tage waren sehr gemütlich. Endlich mal wieder ein Ort zum Entspannen. Es ist ganz witzig….Urlaub vom Urlaub 🙂
Den Großteil meiner Zeit habe ich mit schaukeln in der Hängematte und Nintendo spielen verbracht. Nicht zuletzt bin ich auch noch auf der Suche nach Travelmates. Keine Deutschen zu bekommen gestaltet sich als ziemlich schwierig. Es ist ja nicht so das ich sie nicht mag, aber ich sollte jetzt endlich mal beginnen Englisch zu sprechen hier.
Am Samstag haben Christoph und ich uns ein bisschen um den Garten gekümmert. Auf dem Grundstück sind noch etliche Baumstümpfe im Boden, die sich von ziemlich leicht bis gar nicht entfernen lassen. Dabei kann auch schon mal ein Werkzeug zu Bruch gehen 😀
Dann musste noch ein kleiner Baum dran glauben, und wurde sogleich zu Brennholz verarbeitet. Außerdem hat der Schlafzimmerschrank ein paar neue Unterteilungen bekommen, die Christoph in der Garage zusammengezimmert hat.
Sonntagmittags ging es dann los auf eine kleine Tour durch Wairarapa. Unsere erste Station war Lake Ferry, wo wir köstliche Fish & Chips gefuttert haben, und dann weiter zu den Putangirua Pinnacles gefahren sind. Kein Wunder das Peter Jackson diesen Platz als Drehort für den „Path of the Dead“ in Herr der Ringe gewählt hat. Auch der Vorspann von Braindead wurde hier gedreht.
Das Putangirua Pinnacles Scenic Reserve scheint nicht von dieser Welt zu sein. Vor 12-14 Millionen Jahren war die Aorangi Range eine Insel. Die Berge erodierten und Geröll und Schotter wurden zur Küste geschwemmt. So wurden diese uralten Sedimentschichten ausgewaschen und die Pinnacles geformt.
Nachdem Christoph und ich einige Kilometer in den Pinnacles gewandert waren, und die Kinder an einem kleinen Bach gespielt haben, machten wir uns auf zum eigentlich Ziel des Trips: Der Leuchtturm am Cape Palliser. Nach 252 ziemlich anstrengenden Stufen, ist man schließlich am Leuchtturm angekommen, und bekommt als Belohnung eine wunderschöne Aussicht präsentiert.
Auf dem Rückweg nach Featherston gab es noch ein weiteres Highlight: Eine Seehund Kolonie. Die Viecher riecht man schon auf hundert Meter, und sobald man in deren Nähe kommt, fangen sie wie verrückt an zu schimpfen. Mögen eben keinen menschlichen Besuch, was ich ihnen nicht übel nehmen kann 🙂
Mittlerweile ist es dunkel geworden, ich sitze bei Christoph im Garten und lache über die paar Moskitos die um mich kreisen. Mitte nächster Woche werde ich mich mit einem potentiellen Travelmate in Wellington treffen. Bis dahin steht außer Super Mario World durchspielen nicht viel auf meinem Plan 🙂
Schön, echt schön !