Makarora & Wanaka
02.04.2011
Aus dem Bett hüpfen, Zähneputzen, Sachen packen und ab in den Bus. So muss man das machen, um sich einen guten Platz zu sichern 🙂
Auf der angeblich schönsten Fahrt der ganzen Rundtour, wollte ich auch was sehen, und hab mich direkt auf den vordersten Sitz neben den Busfahrer gesetzt. Es sollte ein aktiver Tag werden, mit vielen Stopps und Wanderungen.
Erst ging es durch den Regenwald zum Fox Glacier, wo wir einige Leute abgeladen und andere mitgenommen haben. Kurz danach waren wir auch schon beim ersten Ziel angekommen: dem Lake Matheson, welcher bekannte ist, für die Reflektion Neuseelands größter Berge. Wieder wanderten wir durch den Regenwald, bis wir schließlich am ersten Lookout Point ankamen.
Wunderschön, aber es war eiskalt an diesem Tag. Seit ich auf der Südinsel bin, ist es generell kälter. Die Nächte sind eisig, aber sobald die Sonne raus kommt, wird es schön warm. Seit zwei Tagen habe ich auch Halsschmerzen – mal sehen wie sich das entwickelt. Noch habe ich ja einiges vor hier, und sollte nicht krank werden!
Von Matheson aus hatte man auch einen guten Blick auf den Mount Tasman und später auch auf den Fox Glacier.
Danach passierten wir Neuseelands längste einspurige Brücke, die mit über 700 Metern Länge über den Haast River führte. Auf der Strecke lagen noch circa 30 andere einspurige Brücken. Bei dem wenigen Verkehr hier, war das aber absolut kein Problem. Wir legten noch weitere Stopps bei verschiedenen Wasserfällen ein, wo wir auch unseren Lunch gegessen haben. Schließlich passierten wir den Haast Pass und den Mount Aspiring National Park. Dieser Teil der Straße wurde erst 1995 fertig gestellt. Schon faszinierend, wenn man bedenkt, dass das der einzige Weg über die Alpen im Umkreis von 400km ist. Es war wirklich eine tolle Fahrt. Von Regenwäldern zu Bergen, von Stränden zu großen Seen.
Direkt hinter dem Haast Pass kam ein kleiner Ort namens Makarora, wo wir auch übernachteten. Das Internet war wieder mal viel zu teuer, weshalb ich erst morgen in Wanaka wieder online gehen werde.
03.04.2011
In der Nacht wurde auch hier die Zeit umgestellt. Nun lebe ich nur noch 10 Stunden in der Zukunft 🙂
Manche Leute waren zu fleißig, und haben ihre Uhr gleich zwei Stunden zurückgestellt. Unter anderen auch der Busfahrer. Das führte dazu, dass die komplette Reisegruppe um 9:15 beim Bus stand, und weit und breit kein Fahrer in Sicht war. Als jemand auf sein Zimmer ging, um mal nachzufragen was denn los sei, meinte dieser, es sei doch erst kurz nach 8 Uhr …
Als er ein bisschen beschämt eine halbe Stunde zu spät in den Bus einstieg, erntete er einen schönen Applaus von uns, und meinte „You know, there is always someone…“. Und er hatte Recht. Es war immer jemand der aus der Reihe tanzte…und nun war es halt mal er selber 🙂
Schließlich verließen wir Makarora und fuhren entlang des Mount Aspiring National Parks, bis wir Lake Wanaka und einige Minuten später den Lake Hawea erreichten.
Nach dem obligatorischen Fotostopp, ging es weiter nach Wanaka, wo ich bei meinem Hostel abgeladen wurde.
Nach dem einchecken ging ich eine Runde einkaufen und sah mir mal die Gegend an. Es war wohl die richtige Entscheidung noch für 2 Tage hier zu bleiben, bevor ich weiter nach Queenstown fahre. Hier die Aussicht vom Wanaka Bakpaka, dem Hostel meiner Wahl.
Fehlt nur noch das die Sonne scheint, dann könnte man sich sogar in den Garten legen. Aber so finde ich es auch ganz hübsch, das Wohnzimmer hat schöne große Fenster 🙂
Der Tee hier ist gratis, deshalb werde ich versuchen mich mal ein bisschen auszuruhen und meine Halsschmerzen loszuwerden.
***UPDATE:
Hab ich doch glatt vergessen die restlichen Bilder einzustellen:
Sehr weise für Dein Alter 😉 🙂 😀
Da könnte sich der Media Markt Verkäufer ein Vorbild nehmen, wenn er wieder mal im Katalog nach dem 100m WLAN-Kabel sucht 🙂
*pruahahaha*
… der Fluss heisst Haast River (ziemlich naheliegend oder ?) 😉
Danke, ist korrigiert. So sicher war ich mir nicht mehr. Bevor ich was falsches schreibe, geb ich lieber zu, dass ich keine Ahnung habe 😀