Relaxen in Michamvi
25.10.2014
Als ich gegen Mittag aufwachte hörte ich zwischen der Reggae Musik fremde Stimmen. Neue Freunde? Ja! Maurice und Sabina, zwei Nicht-Briten die in London arbeiten, waren soeben angekommen. Obwohl es für mich noch früh morgens war verstanden wir uns gleich auf Anhieb prima. Genauso wie ich sind sie hierher nur zum faulenzen und relaxen gekommen, und waren über die Rastas und den Reggae genauso verwundert wie ich zu Beginn. Reggae und relaxen sind aber sowieso zwei Sachen die man gut kombinieren kann.
So ging es am Nachmittag erneut zum Strand. Es war so schön und ich hatte so viel übrige Zeit, dass mir der perfekte Krabben-Schnappschuss gelang. Das Bild vom Bier war weniger schwierig. Ich ließ mich stundenlang im seichten Wasser durch die Gegend treiben. Eine gemütliche Alternative zum Strandspaziergang. Die Strömung machte die meiste Arbeit 🙂
In der Zeit als ich angefangen hatte mit den Selbstportraits die man mittlerweile Selfie nennt, war es noch cool. Jetzt da es jeder macht kam ich mir irgendwie doof vor dabei. Lustig war es trotzdem.
Zum Sonnenuntergang gesellten sich noch ein paar Maasai zu uns. Später gab es dann Dinner bei Sagando und wir hatten noch ein paar tolle Unterhaltungen in relaxter Rasta Atmosphäre und mit Bush Television.
26.10.2014
Ein weiterer fauler Tag? Ja, aber trotzdem mit jeder Menge Programm. Schon bei meinen Recherchen über Sansibar ist mir vor vielen Monaten ein Bild ins Auge gesprungen, das ich gerne selber einmal machen würde. Und zwar ein Bild vom Rock Restaurant! Also ging es am Nachmittag zusammen mit Maurice und Sabina in ein Taxi und auf den kurzen Weg an die Ostküste. Und da war es auch schon:
Das ist doch mal ein hübsches Restaurant oder? Die Fähre war zwar gratis, die Preise für essen lagen aber natürlich weit über meinem Budget und so begnügte ich mich mit einem teuren aber kühlen Bierchen. Glücklich und zufrieden war ich trotzdem, ich denke man kann es gut sehen. Ich hatte sogar noch genügend Motivation um mit samt Unterwasserkamera um das Restaurant zu schwimmen.
Mein Traumfoto bekam ich nicht, denn die Rückseite des Rocks lag im Schatten und war somit kein gutes Motiv. Schade. Kurz nach Sonnenuntergang machten wir uns dann auf den Rückweg und freuten uns schon auf das nächste Event. Da wir nun insgesamt 5 Gäste waren bei Sagando, bereiteten die Jungs ein afrikanisches Dinner Buffet für uns. Köstlichkeiten soweit das Auge reicht.
Und als ob das nicht schon genug Hochstimmung bei mir auslöste, gab es direkt nach dem Gaumenschmaus ein schönes Lagerfeuer mit Trommelmusik. Für mehr als zwei Stunden trommelten sich die Rastas die Seele aus dem Leib. Und es war gut! Die insgesamt drei Mädels verabschiedeten sich dann ins Bett und Maurice und ich saßen noch an der Bar.
Mit einem Bier und einem Rasta Freund legten wir uns dann an den Strand und bewunderten die funkelnden Sterne. Was für ein Abend. Aber unser Rasta Freund Issa hatte noch eine weitere tolle Idee und brachte uns entlang des Strands zu einer anderen Rasta Bar genannt Kae Zanland. Die Musik war ein wenig anders und daher höchst willkommen.
Dort herrschte noch Hochbetrieb und wir genossen Cocktails bis 3 Uhr früh. Da Maurice und auch Sabina und die zwei holländischen Mädels am nächsten Morgen Abreisen mussten, war dann aber endgültig Bett Zeit angesagt.