Stray New Zealand Erfahrungsbericht: Backpacker Bus Review
Nachdem ich mit dem orangen Bus jetzt insgesamt fast 3 Monate quer durch Neuseeland gereist bin, ist es langsam Zeit für den Stray New Zealand Erfahrungsbericht.
Ohne Frage erfüllt Stray alle Punkte womit sie werben. Off the beaten track, also abseits der breit getrampelten Touristenpfade, kann man das Land von seiner wahren Seite kennenlernen. Man kommt an viele Stellen, wo man auch mit dem eigenen Auto nie hinfahren würde, weil es einfach Geheimtipps sind. Dazu zähle ich Marahau am Abel Tasman National Park, aber auch das kleine Barrytown, wo so manche Überraschung wartet. Der ultimativ beste Stopp war natürlich die Nacht, wo ich mich in ein Röckchen zwängte, und bei Uncle Boys den Haka lernte.
Den kompletten Rundkurs und alle dazugehörigen Berichte und Fotos findet ihr im Stray New Zealand Reise-Archiv auf einer tollen Kartenübersicht.
Die Unterkünfte sowie eine breite Palette von Aktivitäten können direkt im Bus gebucht werden, und das meistens auch noch zu vergünstigten Preisen. Man ist nie alleine, denn man reist ja schließlich in der Gruppe. Aber genau da fangen auch die Probleme an.
Leute kommen zu spät, manchmal auch der Busfahrer, und schlussendlich fährt man an den wenigsten Tagen nach Zeitplan. Der ist es auch, der deine Reise bestimmt, der vorgibt wie lange man wo stehenbleibt usw. Es gibt Momente, da kommt man sich vor wie der größte Pauschaltourist.
Das Hop-On Hop-Off Prinzip hat im Sommer prima geklappt, als noch fast täglich große Busse unterwegs waren. Seit Mai ist aber der Winterfahrplan gültig, und da fahren nur noch drei Busse pro Woche. Die Flexibilität ist dann nicht mehr ganz so toll, aber leere Busse durch die Gegend fahren hat ja auch keinen Sinn.
Die Fahrer sind in den meisten Fällen sehr motiviert, witzig und ortskundig, und werden immer versuchen, eine Antwort auf deine Frage zu finden. Aus allen möglichen Ländern und Altersgruppen kommen die Fahrgäste, und man findet eigentlich immer interessante Leute in einem Stray Bus. Dauerparty und kotzende Teenager hatten wir nie, deshalb ist Stray im Gegensatz zu Kiwi Experience wirklich für alle Altersgruppen interessant.
Das Internet-Buchungssystem hingegen ist war absolut beschissen, und man muss musste oft nochmal telefonisch nachfragen oder sich die Buchung des nächsten Abschnitts per E-Mail bestätigen lassen. Die Mitarbeiter im Office sind allerdings sehr hilfsbereit und reagieren sehr schnell auf elektronische Anfragen, was wiederum dabei hilft, Telefonkosten zu sparen.
Alles in allem habe ich den Kauf des Tickets keinesfalls bereut, und kann Stray guten Gewissens weiterempfehlen. Besonders Leute die weniger Zeit für ihren Urlaub haben können davon sehr profitieren, weil es eine günstige Methode ist schnell das ganze Land zu sehen, ohne selber überall nach Unterkünften und Aktivitäten suchen zu müssen. Aber auch Leute die mehrere Monate unterwegs sind, können damit super vorankommen und einfach überall solange bleiben, wie es ihnen gefällt.
Wenn du ein Stray New Zealand Busticket kaufen und mich ein wenig untersützen möchtest, verwende bei der Buchung bitte diesen Link:
Der Preis für dich bleibt der gleiche, aber ich erhalte dann eine kleine Provision für deinen Einkauf. Vielen Dank 🙂
Wer sich noch $25-$50 sparen will bitte das Kontaktformular verwenden und mich nach dem Stray Mate Code fragen. Diesen darf ich nicht direkt veröffentlichen, gebe ihn aber gerne weiter!
Hallo Simon,
unbekannter Weise einen herzlichen Dank für Deinen Reisebericht.
Ich werde demnächst für einige Wochen aufbrechen, darunter 1 Tag in Kuala Lumpur und 7 Wochen in Neuseeland. DeineBeschreibungen und Bilder haben meine Vorfreude vergrößert, die Nervosität bezüglich Kuala Lumpur verringert (ich bin dort alleine) und gestern habe ich die große Tour mit dem Stray Bus gebucht.
Ich bin sehr froh, Deine Seite gefunden zu haben.
Veronika
Ja, und wann geht´s denn nun auf die Fidschis ?! Dein Bauch müsste nun ja voll sein und auch wieder eine kleine Speckschicht haben … 🙂
Am Montag…und die Speckschicht bin ich nie wirklich losgeworden 🙂